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Der Blick vom Lohrberg auf die Stadt: Frankfurt.

Lohrberg im Frühjahr

Der Lohrpark auf dem Lohrberg ist, obwohl schon über 100 Jahre alt, ein relativ neu entdecktes Ausflugsziel (Grillen, Wandern, Spielplatz und auch Kleingärtner-Watching). Er bietet eine eindrucksvolle Panorama-Aussicht auf die sich ständig ändernde Skyline Frankfurts.
Schließlich kann diese Aussicht auch gleichzeitig zu einem Perspektivwechsel führen. „Weg vom Alltagstrott, raus aus den eingefahrenen Gleisen.“ Damit ist gemeint, das ein Spaziergang auf dem Lohrberg zum müßigen Verweilen einlädt. Beispielsweise in der Lohrberg-Schänke, im MainÄppelHaus oder auch nur auf einer Bank oder auf der Wiese. Mit diesem Verweilen, mit der damit verbundenen Muße erscheinen neue Blickwinkel.

Mit anderen Worten, dieser Abstand, dieser Blick von oben, diese „sichere Entfernung“ erlaubt ein aufmerksames Beobachten der Stadt und ihrer Menschen. Und außerdem kann das Beobachten auch zum „anschauenden“ Denken führen. Eine Art Denken, so wie es unser „Meister“ Johann Wolfgang von Goethe einmal formulierte:
„Denn das bloße Anblicken einer Sache kann uns nicht fördern. Jedes Ansehen geht über in ein Betrachten, jedes Betrachten in ein Sinnen, jedes Sinnen in ein Verknüpfen, und so kann man sagen, daß wir schon bei jedem aufmerksamen Blick in die Welt theoretisieren.“
Aus dem Vorwort zur „Farbenlehre“

Das Thema: Kleingärtner. Eine Einführung.

Alien und Gartenzwerg
Alien und Gartenzwerg

Dieser Blog soll ein Feldversuch werden, um das Phänomen „Kleingärtner“ im Sinne einer „Annäherung“ zu beschreiben.
Allgemein werden Kleingärtner in der Regel als engstirnig und penibel angesehen. Alles wird von ihnen per Zollstock im 30 cm Abstand gesät und auch gepflanzt. Anschließend darf nichts höher wachsen als Nachbars größter Gartenzwerg. Manche hingegen bearbeiten ihren Garten, als sei dieser eine Erweiterung ihres Balkons. Andere haben die Kellerbar der 60er Jahre nach außen verlagert. Manchmal ist ein Garten auch ein „Paradies“ – und vielerorts als Verein organisiert.
Auf drei verschiedenen Wegen soll sich dem Phänomen „Kleingärtner“ beschreibend angenähert werden:
– Wissen (neudeutsch „KnowHow“, oder noch neuer „wiki“ in Form eines fundierten Sachteiles über Spaliere und Gartenkunst
– Alltagserfahrungen und Wünsche der Menschen als Kleingärtner in Berichtsform
– der organisierte Kleingärtner